BIN ICH MIR MIT MEINER

BERUFSWAHL

AUCH WIRKLICH SICHER?

Wie kann ich mir die Ausbildung vorstellen?

Welche Arbeiten macht ein:e Maurer:in?

Welche Möglichkeiten habe ich danach?

Damit du dir mit deiner Berufswahl auch wirklich sicher sein kannst, dich in deinem zukünftigen Arbeitsalltag wohlfühlst und dich besser in den Beruf hineinversetzen kannst, möchten wir dir mithilfe von Bildern, Erklärungen und Videos einige Einblicke in das Maurerhandwerk geben. Natürlich sind wir auch immer persönlich für deine Fragen da. Kontaktiere uns einfach telefonisch, komm im Büro vorbei oder schreib uns auf Instagram!

– Wir freuen uns auf DICH!

AUFGABEN-
BEREICHE

Ausbildung Maurer:in in Forstern nähe Erding

Die Hauptaufgabe von Maurer:innen ist es, einen Rohbau zu erstellen. Genauer gesagt, bei einem massiven Gebäude die äußere Kontur zu errichten. Ein Rohbau in unserem Unternehmen umfasst die gesamten Maurer- und Betonbauarbeiten:
Vom Fundament zur Bodenplatte über den Keller bis zu den Decken und dem Mauerwerk.

Das Maurerhandwerk bietet ein umfangreiches Tätigkeitsfeld, welches folgende Arbeiten beinhaltet:

Mauern

Es gibt viele Arten, eine Wand herzustellen. Als Maurer:in erstellen wir diese aus Ziegel oder Beton. Bevor der Bau einer Mauer aus Ziegeln losgehen kann, muss zuerst der Mörtel gemischt werden. Dieser besteht aus Sand, Bindemittel und Wasser. Meistens ist er schon fertig in einem Silo auf der Baustelle und muss nur noch aus der Maschine gelassen werden. Der Kran transportiert dann den Mörtel an die zu verarbeitende
Stelle. Hier wird der Mörtel mit einer Kelle ausgebreitet und ein sogenanntes Mörtelbett erstellt. Darauf wird der Ziegelstein dann mithilfe von einer Wasserwage ausgerichtet.

Die wichtigsten Werkzeuge hierfür sind:
Kelle, Wasserwaage, Meterstab, ggf. Gummihammer

Schalen

Um eine Wand aus flüssigem Beton herstellen zu können, benötigen wir eine Form, in welche wir den Beton hineinfüllen können, damit er anschließend aushärten kann. Die Form bauen wir uns aus Schalungselementen, welche meist vorgefertigt sind oder von uns selbst gebaut werden.

Diesen Vorgang nennt man Schalen. Die Schwierigkeit hierbei ist, die Form lot- und fluchtgerecht und nach richtigen Maßen, die wir aus den Plänen entnehmen, zu bauen.

Die wichtigsten Werkzeuge hierfür sind:
Hammer und Wasserwaage

Bsp. Treppe, Aussparungen, Wände, Fundamente, Bodenplatten, Decken, Ringanker,…

Betonieren

Der Beton wird bei uns auf dem Bau auch graues Gold genannt. Er wird mit dem Betonmischer auf die Baustelle gebracht und besteht aus Gesteinskörnung, Wasser und Zement. Der Beton fließt aus dem Betonmischer in unseren Behälter, die Betonbombe. Diese Bombe ist am Kran angehängt und wird dann an die zu verarbeitende Stelle transportiert. Anschließend wird die Bombe geöffnet und somit in die gebaute Form gegossen.

Im nächsten Arbeitsschritt erfolgt die Verdichtung des Materials mithilfe einer Rüttelflasche. Durch kontrolliertes Eindringen und Herausziehen des Rüttlers entweicht die Luft aus dem Beton und Hohlräume verschließen sich.

Im letzten Schritt wird die Höhe der Betonoberfläche kontrolliert, abgezogen und geglättet.

Bewehren

Der Beton kann nur Druckkräfte und keine Zugkräfte aufnehmen. Diese Aufgabe übernimmt der Bewehrungsstahl.

Mit der Bewehrung werden die Betonbauteile verstärkt und somit die Tragfähigkeit und Belastbarkeit der Bauteile erhöht. Den Bewehrungsstahl verbauen wir in Form von Matten, Stäben oder Bügeln nach Angabe des Statik-Plans.

Filigrandecken
Verlegen

Decken von Gebäuden können entweder selbst geschalt oder mithilfe von Filigrandecken erstellt werden.

In unserem Unternehmen verlegen wir aufgrund der Zeitersparnis, der Arbeitserleichterung sowie der glatten Unterseiten der Decken miestens Filigrandecken. Die Fertigteile werden von unseren LKW-Fahrer:innen geliefert und mithilfe des Krans an die vorgegebene Einbaustelle transportiert.

Jede Filigrandecke hat andere Abmessungen und somit ihre eigene Position, welche dem Verlegeplan zu entnehmen ist.

Nachdem die Deckenteile an ihren Positionen abgelegt wurden, wird die untere und obere Bewehrung verlegt, Aussparungen an den vorgesehenen Stellen eingebaut sowie Treppen abgeschalt und anschließend betoniert.

Dämmen

In Deutschland müssen wir beim Bau eines Gebäudes Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllen und somit bestimmte Bauteile dämmen.

Das heißt, wir halten Bauteile mit einer Dämmung warm wie wir Menschen es mit einer Jacke tun. Folglich wird Wärme im Haus gespeichert und nur stark reduziert an die Umwelt abgegeben. Somit sparen wir Energie und leisten einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Die Dämmmaterialien können in verschiedensten Formen und Techniken verbaut und angebracht werden. Die Dämmung kann zum Beispiel, je nach Situation, verlegt, geklebt oder gedübelt werden.

Auf der Baustelle müssen außenliegende, horizontale und vertikale Betonbauteile mit vorgegebenem Dämmmaterial gedämmt werden.

Plan Lesen

Das Wichtigste auf der Baustelle ist, sich für das Verstehen und Lesen von Plänen Zeit zu nehmen.

Das Planlesen übernimmt hauptsächlich der Baustellenmeister, der die Aufgaben an das Team vergibt, aber auch selbst mitarbeitet.

Jedoch ist es als Azubi wichtig, sich von Beginn an die Pläne anzusehen. Ziel ist es, sich irgendwann eigenständig Aufgaben herauszulesen und umsetzen zu können.

Auf der Baustelle gibt es unterschiedliche Pläne: Werkpläne, Bewehrungspläne, Verlegepläne der Filigrandecken, Detailpläne, Treppenpläne und noch viele mehr.

ABLAUF DER AUSBILDUNG

Die dreijährigen Berufsausbildung besteht neben der schulischen und betrieblichen Ausbildungsphase zudem aus überbetrieblichen Lehrgängen, die in Ausbildungszentren stattfinden. Hier werden fachpraktischen und fachtheoretische Bereiche unterrichtet.

Während der Ausbildung zur/m Maur:erin erhält man nicht nur die handwerkliche Kenntnisse, welche für die Ausführung von gemauerten und aus Stahlbeton hergestellten Bauteilen benötigt werden, sondern auch Fähigkeiten in Putz-, Estrich-, Trockenbau- und Gerüstarbeiten. Darüber hinaus werden auch Grundkenntnisse im Bereich Fliesenlegen und Zimmererarbeiten geleert.

Der schulische Teil der Ausbildung vermittelt das benötigte Wissen für die richtige Ausführung von Baukonstruktionen bezüglich Feuchteschutz und Wärmeschutz von Gebäuden sowie Grundkenntnisse in Baustoffkunde und nicht zuletzt ein Bewusstsein von Sicherheit am Arbeitsplatz.

Dabei ist das Ziel der Lehre die Fähigkeit, einen Rohbau nach Plan, also von der Kellersohle bis unter den Dachstuhl, korrekt ausführen zu können und die Schnittpunkte mit anderen Gewerken wie zum Beispiel Zimmerer, Installateur, Elektriker, usw. zu beachten.

DEINE AUSBILDUNG
BEI UNS

Der Ablauf bei uns und was du von uns erwarten kannst

Ausbildung-Betonieren-06

Wir sind seit Generationen ein Ausbildungsbetrieb und dürfen uns jährlich über Lehrlinge freuen. Durch das langjährige Ausbilden sind wir ein sehr erfahrender Betrieb in diesem Bereich geworden und wissen besonders, wie wir unsere Lehrlinge fördern können. Viele unserer Mitarbeiter:innen haben in unserem Unternehmen gelernt und heute eine Führungsposition auf den Baustellen – und viele mit einem erweiterten Titel als Techniker oder Meister.

Wir legen hohen Wert darauf, dich als Azubi von Beginn an mitarbeiten zu lassen. Somit erlernst du schnell, eigenständig zu arbeiten und das nötige Vertrauen für den Beruf zu bekommen. Du wirst also ab Tag eins mit in die Arbeiten eingebunden, ohne nur zuschauen zu müssen.

Wir kümmern uns um dich und sind jederzeit persönlich für dich da. Die Organisation deines täglichen Ablaufs wird von Franz-Josef Obermaier so koordiniert, dass du bei jedem Tätigkeitsfeld mehrmals dabei warst und dir im Umgang mit den Arbeiten sicher bist.

Deine Ausbildung wird neben dem Betrieb abwechselnd in der Berufsschule Erding und in der Handwerkskammer Altötting stattfinden. Auch hier sind wir laufend für dich da, unterstützen dich und üben nach deinem Interesse mit dir, um deine Leistungen stetig zu verbessern.

In unserem Team wirst du als leistungsstarke:r Kollege:in angesehen und der Umgang auf Augenhöhe ist selbstverständlich! Denn Fakt ist: Kein Meister ist bisher vom Himmel gefallen.

Familiäres
Betriebsklima
Kommunikation
auf Augenhöhe
Bestbezahlte
Ausbildung
Abwechslungsreiches
Tätigkeitsfeld
Aufstiegschancen
Freie Freitage
Betriebliche Altersvorsorge
Persönliche Schutzausrüstung
Neueste Maschinen & Werkzeuge

NACH DER
AUSBILDUNG

Karriere

Was ist mit einer handwerklichen Ausbildung alles möglich?

© Marcus Schlaf/Münchner Merkur

Mit einer abgeschlossenen Handwerksausbildung hast du viele verschiedene Möglichkeiten, deine Zukunft und Karriere zu gestalten.
– Studieren oder eine Führungsposition einnehmen nur mit allgemeinen Abitur? Das ist längst Schnee von gestern!

Heute ist es auch mit dem Abschluss der Mittelschule möglich, nach der abgeschlossenen Berufsausbildung weitergehende Schulen zu besuchen und somit Führungspositionen zu übernehmen.

Am Werdegang von Julia ist zu sehen, dass alles möglich ist:

Unsere Julia wurde als Tochter in das Familienunternehmen hineingeboren und ihr Traum war es schon immer, Architektin zu werden und den Betrieb weiterzuführen.

Ihr erster Abschluss war die mittlere Reife an der Mädchenrealschule Heilig Blut.
Danach machte sie eine Ausbildung zur Maurerin, um sich ein Fundament in der Praxis für ihren Traumberuf zu schaffen. Anschließend besuchte sie die Meisterschule in Landshut, bei der sie ihren Abschluss zur Maurer- und Betonmeisterin und zudem das Fachabitur erlangte. Jetzt studiert Julia erfolgreich Architektur an der Hochschule München uns ist froh über ihr Fundament, dass sie sich erarbeitet hat.

Berufsaussichten

Einfach Maurer:in sein!

Nicht jeder muss sich weiterbilden oder eine höhere Position einnehmen. Auch mit dem Titel
Maurer- und Betonmauer:in wirst du einen stark gefragten Beruf haben. Denn das Handwerk stirbt nie aus!

Polierschule

Du hast die Möglichkeit, nach ein paar Berufsjahren die Weiterbildung an der Polierschule zu machen. Nach diesem Abschluss bist du bereit, ein ganzes Baustellenteam zu leiten. Du wirst dich um die Pläne, die Organisation und das Einteilen der Arbeiten kümmern und zudem als Vorgesetzter selbst mitarbeiten.

Bautechniker- & Meisterschule

Die Bautechniker- und Meistersschule ist die längste Weiterbildung im Handwerk. Als Maurer:in dauert sie ca. zwei Jahre. In dieser Schule erlernst du sowohl theoretische als auch praktische Kenntnisse über deinen Beruf und bist nach deinem Abschluss befähigt, ein eigenes Unternehmen zu führen sowie die Position eines Bauleiters zu übernehmen. Ein Bauleiter kann im Büro tätig sein oder als Baustellenleitung eingesetzt werden.

Studium

Mit dem Abschluss der Meisterschule erhältst du automatisch das Fachabitur und die Erlaubnis, Studiengänge der baulichen Fachrichtung zu besuchen. An einer Hochschule oder Universität können Bachelor und Master erreicht werden.

Vorteile am Beruf

Arbeiten im Freien

Arbeitszeiten bis 16 Uhr, ab dann beginnt die Freizeit

Man sieht, was man den ganzen Tag geschafft hat

Erstklassig bezahlte Ausbildung

Weites Spektrum an Karrieremöglichkeiten

Fundament fürs Studium

Schnelle Aufstiegschancen

Kein Berufssterben – Handwerker:innen werden immer gebraucht!

Gelerntes beim eigenen Hausbau anwenden können

Abwechslungsreiche Tätigkeiten

PRAKTIKUM

Sei dir sicher!​

Du bist dir bei deiner Berufswahl noch nicht ganz sicher und möchtest den Alltag und die Aufgaben von Maurer:innen noch besser kennenlernen?
Dann komm zu uns ins Praktikum!
Bei uns bist du herzlich willkommen und wir unterstützen dich gerne bei deiner beruflichen Zukunft!

Wir freuen uns auf dich!

Erfahre mehr über uns

Auf unserer Instagram-Seite @obermaierbau kannst du noch mehr rund um den Beruf Maurer:in und über den Arbeitsalltag von Obermaierbau erfahren.

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